Was ist Ergotherapie?

Der Beruf des Ergotherapeuten entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA und wurde von unterschiedlichen Berufsgruppen wie Ärzten, Sozialarbeitern, Krankenschwestern, Künstlern, Handwerkslehrern und Architekten zunächst unabhängig voneinander entwickelt. Heute ist Ergotherapie ein medizinischer Heilberuf, die Ausbildung findet an Fachhochschulen oder auch im dualen Studium ( Bachelor) statt.

Diese auf medizinischer, natur und sozialwissenschaftlicher Grundlage basierende Therapiemethode wird in der Prävention sowie Rehabilitation von Menschen mit unterschiedlichen Handicaps eingesetzt.
Genutzt im Akutstadium, der entaktualisierten oder chronischen Gesundheitssituation kann diese Therapieform im neurologischen, psychiatrischen, psychosomatischen wie auch orthopädischen, geriatrischen oder pädiatrischen Fachbereich zur Anwendung kommen.

Es bestehen je nach fachlichem Anliegen Überschneidungen für die Bereiche der künstlerischen und körperlichen Therapien, der Physiotherapie sowie der Psychotherapie.

Für eine Behandlung/ Begleitung benötigen Sie eine Heilmittelverordnung oder aber krankenkassenunabhängig ein als Privatverordnung ausgestelltes Rezept. Dieses kann Ihr Haus- oder Facharzt, ggfalls auch Psychotherapeut oder Zahnarzt ausstellen.
Weiteres dazu lesen Sie unter: Info Heilmittel,- Privatverordnung.

Das Ziel

Es geht darum, eine durch widrige Lebenserfahrungen, Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkte Handlungs-oder Fühlfähigkeit wieder herzustellen, zu beleben oder nützliche Bewältigungsstrategien sichtbar zu machen, zu verinnerlichen, zu leben. Die Wiederherstellung / Stärkung einer größtmöglichen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit sollte sich damit positiv auf die Lebensqualität, das Selbstwerterleben, das Gefühl für Selbstwirksamkeit und Würde auswirken.

Therapieansatz und Konzept

Ich habe mich hier auf die Bereiche der Psychiatrie / Psychosomatik in Verbindung mit orthopädischen und neurologischen Erkrankungen spezialisiert und verstehe mein therapeutisches  sowie auch Präventionsangebote als Bindeglied und Brücke zwischen Organmedizin, Physio-und Psychotherapie, Ernährungsmedizin, naturheilkundlichen und alternativen Heilmethoden. Die Motivation für meine Angebote findet sich in der Gewissheit, daß die Kraft zur Veränderung in jedem von uns zu finden ist. Alles fängt mit dem Anfang an. Diese Erfahrung kann ich gern an Sie weiter vermitteln und verstehe meine Begleitung als Hilfe zur Selbsthilfe.“
Insbesondere liegen mir im Bereich der seelischen Erkrankungen die therapeutischen Konzepte und Gedanken u a von Luise Reddemann, Verena Kast, Michaela Huber, I.D Yalom, Gerald Hüther und Eric Kandel am Herzen.  
Um es mit Verena Kast zu sagen; „ Gefühle sind unsere Orientierung.“ und „Seele braucht Zeit“. Dieses sind zwei der bedeutsamsten Erfahrungen aus meiner therapeutischen Arbeit.
Persönlichkeitsstörungen, die Posttraumatische bzw Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, Essverhaltensstörungen, Arbeitsstörungen, Autismusspektrumsstörungen, Zwangs-und Angsterkrankungen, depressive Erkrankungen, Gedächtnis-und Konzentrationsstörungen bewegen sich  dabei in meinem speziellen Erfahrungsfocus

Erster therapeutischer Kontakt

In einem Erstgespräch findet eine angemessene Befunderhebung statt, welche wiederum die Grundlage für das weitere Vorgehen darstellt. Nach gemeinsamer Zielfeststellung werden Methoden und Medien bedacht.
Grundlage für das Erstgespräch ist eine gültige Heilmittel-oder Privatverordnung.


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